Bei der Wurmkompostierung handelt es sich um eine alte Technik. Bei diesem Prozess wird mit Hilfe von Kompostwürmern und Mikroorganismen aus Bioabfall wertvoller und nährstoffreicher Humus. Die Wurmkompostierung für den Wohnraum ermöglicht die unkomplizierte Verwertung organischer Abfälle. Du ahnst es vermutlich schon, Würmer sind unsere persönlichen Superhelden!

Wie alles begann…

In den 1990er Jahren begann die Stadt Wien mit der Einführung von Biotonnen, um Biomüll getrennt von anderen Abfällen zu sammeln und zu verwerten. Das Ziel war eine flächendeckende Einführung der Biotonnen, sodass Biomüll zentral kompostiert oder in Biogasanlagen verwertet werden kann. Leider hat das System mit Fehleinwürfen zu kämpfen, was eine vollständige Umsetzung des Plans erschwert. In diesem Blogbeitrag erfährst Du mehr über die Probleme, die das Biomüllsystem in Wien betreffen, und warum die Sammlung und richtige Verwertung von Biomüll für unser Klima wichtig ist.

Die Herausforderungen der Biotonne in Wien

Trotz der Einführung von Biotonnen ist die richtige Entsorgung von Biomüll in Wien immer noch ein Problem. Oft finden sich extrem viele Fehleinwürfe in den Biotonnen, wie zum Beispiel Biomüll, der in Plastiksäcken verpackt und in die Biotonne geworfen wird (siehe Bild oben). Dies verursacht erhebliche Schwierigkeiten bei der Verwertung und kann, wenn es übersehen wird, dazu beitragen, dass Mikroplastik dann letztendlich im Kompost landet.

Standorte von Biotonnen

Die Anzahl der Biotonnen variiert je nach Bezirk in Wien. In den äußeren Bezirken, wo viele Gärten vorhanden sind, findet man häufiger Biotonnen als in dicht bebauten Gebieten. Die Verfügbarkeit von Biotonnen in Wohnhäusern selbst hängt meistens von der Einstellung der Hausbesitzer oder der Hausverwaltung zum Müllmanagement ab und auch davon, ob sie sich proaktiv um die Bereitstellung von Mülltonnen kümmern.

Unter folgendem Link findet sich auch eine interaktive Karte der Stadt Wien mit den Standorten von öffentlichen Biotonnen.

Warum ist das Sammeln von Biomüll für das Klima wichtig?

  1. Reduzierung von Treibhausgasen: Die Entsorgung von Biomüll in normalen Mülldeponien führt zur Bildung von Methan, einem starken Treibhausgas. Durch das Sammeln und Verwerten von Biomüll durch Kompostierung kann die Methanemission reduziert und somit ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
  2. Erhaltung von natürlichen Ressourcen: Biomüll kann als Dünger oder in Biogasanlagen zur Energiegewinnung genutzt werden. Dadurch werden natürliche Ressourcen wie fossile Brennstoffe geschont und die Umweltbelastung verringert.
  3. Förderung der Kreislaufwirtschaft: Das Sammeln und Verwerten von Biomüll trägt zur Schaffung einer Kreislaufwirtschaft bei, in der Abfall als Ressource betrachtet wird. Dies führt zu einer nachhaltigeren und ressourceneffizienteren Nutzung von Materialien.

Wurmkisten und Wurmhotels als nachhaltige Alternative für Wien

In Wien landen jährlich 172.000 Tonnen Biomüll im Restmüll, die alternativ und umweltschonender in Wurmkisten verwertet werden könnten. Wenn Du nach einer umweltfreundlichen und effektiven Lösung suchst, sind Wurmkisten und Wurmhotels genau das Richtige für Dich.

Wurmkompostieren zuhause

Zu den Wurmkisten

Die Vorteile von Wurmkisten und Wurmhotels

Wurmkisten und Wurmhotels bieten eine nachhaltige und platzsparende Möglichkeit, Deinen Biomüll zu verwerten. In Wien gibt es bereits etwa 10.000 Wurmkisten, die gemeinsam rund 1.000.000 kg Biomüll in wertvollen Wurmhumus umwandeln. Die meisten dieser Wurmkisten befinden sich in Wohnungen oder auf Balkonen, wodurch sie ideal für Stadtbewohner sind.

Die Kompostwürmer in Wurmkisten und Wurmhotels fressen den Biomüll geruchlos und verwandeln ihn in hochwertigen Dünger, der für Pflanzen verwendet werden kann. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass Würmer kein Fleisch und keine Milchprodukte fressen.

So funktioniert die Wurmkiste

  1. Wähle das für dich passende Modell (im Selbstbauset oder Fix-Fertig) aus und bestelle eine Wurmkiste inklusive Kompostwürmer
  2. Kompostwürmer einsetzen: Du besorgst Dir Kompostwürmer, die speziell für die Verwertung von Biomüll gezüchtet werden. Diese setzt Du dann in die schon fertige Wurmkiste.
  3. Biomüll zuführen: Du fütterst die Würmer regelmäßig mit Deinem Biomüll. Dabei ist es wichtig, dass Du keine Fleisch- und Milchprodukte verfütterst und darauf achtest, dass die Wurmkiste nicht zu feucht oder zu trocken wird. In unseren FAQs, findest du das alles noch detaillierter.
  4. Wurmhumus ernten: Nach einigen Monaten kannst Du den fertigen Wurmhumus ernten, indem Du die oberste Ebene der Wurmkiste abnimmst und den reifen Humus entnimmst. Diesen kannst Du als Dünger für Deine Pflanzen verwenden.

Fazit

Die Einführung von Biotonnen in Wien war ein wichtiger Schritt zur Förderung der getrennten Sammlung von Biomüll. Allerdings zeigen die vielen Fehleinwürfe, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt. Wurmkisten und Wurmhotels bieten eine nachhaltige und effektive Alternative zur Biotonne, die nicht nur Deinem Biomüll, sondern auch dem Klima zugutekommt.

Dann bleibt eigentlich nur noch die letzte Frage an Dich: Bist du bereit für die Wurmkiste?

Wenn du noch unsicher bist, welcher Wurmkomposter aus unserem Onlineshop der richtige für dich ist, nimm dir doch 1 Minute Zeit für unser Quiz. Am Ende bekommst du die Modelle, die am besten zu dir und deinen Wünschen passen, präsentiert.

 

WurmHotel Währing
Wir bekommen immer wieder Fragen von (noch) zweifelnden Wurmkiste-Interessent:innen: Was kann man mit Wurmhumus machen? Wie gut ist Wurmhumus?

Anstatt lange und mit vielen Worten zu erklären, haben wir uns gedacht, wir zeigen es euch einfach in einem Experiment, in dem wir das Pflanzenwachstum direkt vergleichen und die Kraft von Wurmhumus zeigen können:

Das Experiment: Wurmhumus im Test

Die Idee kam von unserer Kollegin Sani und sie hat deshalb kurzerhand den Versuch gestartet, indem sie Wurmhumus gegen gewöhnliche Anzuchterde aus dem Supermarkt antreten lässt.

4 tontöpfe mit wurmhumus und anzuchterde. davor samentüten für tomate und basilikum.

Für das Experiment wurden vier Töpfe vorbereitet: zwei davon wurden zu 100% mit gekaufter Anzuchterde aus dem Supermarkt befüllt und in den anderen 2 Töpfen wurden etwa 10% Wurmhumus unter die gekaufte Anzuchterde gemischt. Danach wurde je ein Samenkorn Tomate bzw. Basilikum eingesetzt.

Damit der Vergleich auch fair bleibt, bekommen alle vier Töpfe täglich die gleiche Menge Wasser (in unserem Fall eine Espressotasse pro Tag).

 

Wer hat ein paar Wochen später die Nase vorne?

 

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Ein Beitrag geteilt von Die Lösung für deinen Biomüll (@wurmkiste.at)

 

Wir finden: Der unglaubliche Unterschied zeigt sehr deutlich die Power von Wurmhumus.

 

Erfahre mehr über die Eigenschaften, Nährstoffgehalt sowie Studienergebnisse und Anwendungstipps von Wurmhumus in der Produktbeschreibung in unserem Onlineshop:

 

Bist auch du bereit deinen eigenen Wurmhumus zu produzieren? Mit der Wurmkiste geht das ganz nebenbei:

Wurmtee ist ein pflanzlicher Flüssigdünger, der Pflanzen mit Nährstoffen versorgt und vor Krankheiten schützt. Im Grunde genommen ist er ein Nebenprodukt der Wurmkompostierung.

Was ist Wurmtee?

Als Wurmtee bezeichnet man sowohl Komposttee als auch das Sickerwasser aus der Wurmkiste. Beides hat tolle Eigenschaften und ist außerdem eine wahre Wunderwaffe in der Sprühflasche für jeden Kleingärtner, was Prävention und Abwehr von Schädlingen und Krankheiten bei Pflanzen angeht.

Was ist der Unterschied zwischen Komposttee und Sickerwasser aus der Wurmkiste?

Sickerwasser aus der Wurmkiste sammelt sich sozusagen von selbst in der Wurmteetasse, die sich unter dem Wurmkompost befindet. Darin sammelt sich die überschüssige Flüssigkeit, welche beim Kompostierprozess entsteht, und ist wie ein “Energietrank” für deine Zimmer- & Balkonpflanzen. Der Wurmtee ist reich an Nährstoffen und lebendigen Mikroorganismen und wirkt er daher auch bodenbelebend. Optimalerweise sollte er rasch eingesetzt werden, kann allerdings für kurze Zeit auch in einer (dunklen Glas-) Flasche gelagert werden. Dazu gibst du den Wurmtee in die Flasche und machst ein paar Löcher in den Deckel, damit ein Gasaustausch erfolgen kann. Wie auch beim Wurmhumus gilt: je frischer, desto nützlicher.

In diesem Video erzählt dir unser Wurmkisten-Gründer David, wieso er Wurmtee gerne mit dem Zaubertrank von Asterix & Obelix vergleicht:

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Alternativ dazu kann man aus reifem Wurmhumus auch Komposttee selber machen und als Flüssigdünger einsetzen. Dadurch werden die nützlichen und im Wurmhumus enthaltenen Mikroorganismen gezielt angesiedelt und gefördert. Hierzu löst du einfach etwas Wurmkompost in Flüssigkeit auf und einige Stunden später kannst du den Komposttee schon verwenden.

Rezept für 1l Wurmtee aka. Komposttee:

    • 1 Liter chlorfreies Wasser (Regenwasser ist optimal)
    • 1 EL fertiger Wurmhumus aus der Wurmkiste oder dem Wurmkomposter (erkennt man an der schönen schwarz-braunen Färbung und dem angenehmen Waldboden-Geruch)
    • Den Humus in einen selbstgemachten Stoffbeutel (zB. alte Socken)** füllen, zubinden und wie einen Teebeutel 2 – 12 Stunden in das Wasser geben.
    • Immer wieder kräftig umrühren, um das Wasser mit Sauerstoff anzureichern. Danach als Gießwasser für die Pflanzen verwenden. Die Gefahr der “Überdüngung” im Gegensatz zu anderen Flüssigdüngern besteht dabei nicht.

** Das Verwenden einer Socke ist nicht unbedingt notwendig, damit man den Matsch später nicht in der Gießkanne hat. Manche geben den Wurmtee auch in eine Sprühflasche und hier würden die Düsen verstopfen.

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Wie du siehst, kannst du mithilfe der Wurmkiste ganz einfach die Wunderwaffe Wurmtee selbst herstellen und für deine Pflanzen verwenden. Sie werden es dir bestimmt danken!

Wie kann man den Wurmtee verwenden?

Gartenbloggerin Ursula ist überzeugte Anwenderin von Wurmtee aus der Wurmkiste für ihre Jungpflanzen:

“Wie bei einer Impfung kommen all die guten Mikroorganismen, Nematoden und Düngemittel in die Erde.”

 

In diesem Video zeigt und erklärt Ursula euch wie sie den Wurmtee anwendet:

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Auf ihren Blogs zum Thema Gärtnern am Balkon und erzählt euch Ursula mehr über ihre Erfahrungen mit der Wurmkiste und wie sie Wurmkompost und Wurmtee in ihrem Garten und bei ihren Jungpflanzen einsetzt:

 

Mehr Informationen und detailliertes Hintergrundwissen zu Wurmkompost und Wurmtee findest du übrigens in diesem Artikel.

 

Worauf wartest du noch? Bestelle jetzt deine Wurmkiste in unserem Onlineshop und braue deinen eigenen Zaubertrank für deine Pflanzen:

Was versteht man unter Urban Gardening und wie kann mir eine Wurmkiste dabei helfen? Wir liefern dir 5 Tipps zum Gärtnern auf dem Balkon.

 

Was ist Urban Gardening?

Darunter versteht man das Gärtnern auf kleinem Raum d.h. auf dem Stadtbalkon oder der Dachterrasse – ganz nach der Devise, dass auch bei wenig verfügbarem Platz etwas wachsen und ein kleiner Garten entstehen kann. Mit Urban Gardening nutzt du kleine Anbauflächen in der Stadt optimal um Blumen und Kräuter, aber auch Obst und Gemüse selber anzubauen. Dabei zählt jede noch so kleine Fläche, egal ob horizontal oder vertikal.

Hast auch du Lust auf ein bisschen Grün in deinem Innenhof, auf deiner Terrasse, Balkon oder sogar Fensterbrett? Dann ist dieser Trend genau richtig für dich & mit diesen Tipps kannst du dein Urban Gardening Projekt gleich starten.

Schnell wirst du merken, dass Gärtnern mehr als ein tolles Hobby ist und gute Laune macht. Wahrscheinlich entdeckst du bald noch viele weitere Vorteile, denn mit deinem urbanen Gartenprojekt kannst du einfach ein bisschen Farbe & Blumenduft zwischen die grauen Mauern deiner Stadt bringen oder gleich dein eigenes Obst und Gemüse anbauen.

Du verbesserst mit Urban Gardening das Stadtklima sowie die Luftqualität und wenn du sogar dein Essen selbst anbaust, reduzierst du auch noch Transportwege, Verpackungsmüll, giftige Pestizide und gewinnst Raum, um dich an der Natur und in deiner Kreativität auszuleben. Auch wenn es nur ein paar Kräuter sind, die du dir zu Beginn vornimmst, sind diese eine Bereicherung für jeden Salat.

Eine Frau hält ihre von Erde geschwärzten Hände in die Kamera. Sie lächelt. Endlich wieder Erde unter den Fingernägeln!

Unsere 5 Tipps zum Gärtnern auf deinem kleinen Balkon:

 

  1. Pflanzenerde selbst machen

    Mit Wurmhumus, den du durch Kompostierung deiner Grün- & Küchenabfälle in der Wurmkiste gewinnst, kannst du ganz einfach deine (alte) Pflanzenerde aufwerten. Wie das geht, warum du das unbedingt machen solltest und wie du den Wurmkompost am besten zum Gärtnern am Balkon einsetzt, erfährst du hier.

  2. Dünger selber machen

    Mithilfe von Wurmkompostierung kannst du nicht nur hochwertige Pflanzenerde für deinen Urban Garden selbst herstellen, sondern auch Dünger für deine Balkon- & Zimmerpflanzen. Neben dem Wurmkompost sind auch Wurmtee und Komposttee sind wahre Wunderdünger – und das beste: 100% natürlich. Hier findest du die wissenschaftlichen Erklärungen, warum Würmer den besten Dünger machen.

  3. Hochbeet, Vertical garden, Blumenkasten oder Fensterbank

    Die gute Nachricht: Gärtnern funktioniert auch auf einem kleinen Balkon. Denn: ganz egal wie groß dein Urban Garden ist, es gibt für jeden Platz die passende Lösung. Küchenkräuter kannst du zum Beispiel ganz einfach auf die Fensterbank stellen oder mit passenden Töpfen an die Wand hängen. Beete für Vertical Gardening hingegen ermöglichen dir auch auf einem kleinen Balkon, viel Obst & Gemüse anzubauen, wenn du nicht genügend Platz für Beetkästen und Pflanzkübel hast, denn hier werden die Pflanzgefäße übereinander montiert. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist übrigens der Balkongarten von der preisgekrönten Balkonbotschafterin Birgit Schattling.

  4. Sorten & Standort

    Je nach Lage deiner Außenfläche eigenen sich ganz unterschiedliche Pflanzen. Passe beim Kauf der Samen oder Jungpflanzen daher auf, welcher Standort empfohlen wird und wie viel Platz sie zur Wurzelentwicklung und Entfaltung ihrer Blätter, Blüten und Früchte brauchen.
    Blattsalate und Spinat wachsen super in kleinen Pflanzgefäßen; Tomaten, Paprika, Gurken oder Zucchini brauchen unbedingt etwas größere Pflanztöpfe. Und der Klassiker sind natürlich Gewürze wie Rosmarin, Oregano oder Schnittlauch.

    Pro-Tipp: Achte am besten auf regionale Sorten und Bio-Qualität bei deinen Samen oder Jungpflanzen, sie sind kräftiger und wetterbeständiger.

  5. Weiterverarbeitung der Ernte & wohin mit den Grünabfällen?

    Gurkenschalen, welke Salatblätter, Tomatenstrunk und Paprikagehäuse kannst du nach der Ernte deines Balkongartens übrigens problemlos wieder in die Wurmkiste geben. Diese Grün- & Küchenabfälle sind die Basis für den Wurmkompost, der deine Jungpflanzen im nächsten Frühjahr wieder mit vielen Nährstoffen und Mikroorganismen versorgt. So schließt sich der Nährstoffkreislauf wieder.

 

Ganz egal wie du es nennen magst – sei es Balkongärtnern oder Urban Gardening – es liegt auf jeden Fall voll im Trend und ergänzt sich wunderbar mit der Wurmkiste. Denn so wie der Balkongarten das Gärtnern auf kleinem Raum möglich macht, funktioniert auch die Kompostierung mithilfe der Wurmkiste kompakt, effizient & platzsparend in deiner Wohnung.

 

Du willst mit dem Gärtnern auf deinem Balkon starten? Die Wurmkiste ist die ideale Begleitung für dich und deinen Balkongarten:

 

Pflanzenerden gibt es viele zu Kaufen – praktisch jeder Supermarkt hat sie in großen Plastiksäcken vor dem Geschäft. Hier verliert man schnell den Überblick, denn auch die Begriffe Blumenerde, Bio-Spezial-Dünger, torfreduziert usw. können verwirrend sein. Aber: die beste Pflanzenerde ist selbstgemacht!

In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei der Wahl der Pflanzenerde ankommt, und welche Gründe für die Herstellung deiner eigenen Erde sprechen.

Plastik in der Kompostieranlage

Wusstest du, dass das Plastik aus der Biotonne, sich in deiner gekauften Blumenerde finden lässt? Leider kennen wir alle die Situation, du bringst deinen Biomüll zur Biotonne und entdeckst, dass deine Nachbar*innen zuvor ein „normales“ Plastiksackerl voll mit Küchenabfällen reingeworfen haben. Der Faulheit halber mit dem Sackerl. Was passiert damit auf der Kompostanlage? Im besten Fall wird es aussortiert. In den meisten Fällen allerdings (wegen dem erhöhten Aufwand) wird es gehäckselt und mischt sich unter die fertige Erde. Das kann soweit gehen, dass es nicht mehr sichtbar ist. Ohne zu wissen, schleppst du dir dadurch jede Gartensaison Plastik mit verschiedensten Additiven (BPA) in den Garten. Eine Regulierung oder einen Grenzwert gibt es hier leider nicht. Nach dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“

Nährstoffe & Mikroorganismen zählen

Neben Stickstoff, dem wichtigsten Nährstoff für die Pflanze, gibt es weitere Makro- und Mikronährstoffe. Die Pflanze braucht die Makronährstoffe in größeren Mengen und die Mikronährstoffe nur in kleinen Dosen – manche ausschließlich in bestimmten Wachstumsphasen.

Aber es sind nicht nur die Nährstoffe, die zählen. Mindestens genauso wichtig: Die vorhanden Mikroorganismen.Diese sind verantwortlich für die Speicherung von Nährstoffen (Lebendverbau) und den Transport der Nährstoffe zur Pflanze. Und auch für die Kommunikation der Pflanze sind Mikroorganismen im Einsatz: Die Pflanze sendet Botenstoffe aus und teilt so mit, dass sie beispielsweise Phosphor braucht – die Mikroorganismen in der Erde machen sich auf die Suche und transportieren diesen zu Wurzel – im Austausch erhält das Bakterium Zucker, sozusagen als Aufwandsentschädigung.

Leider ist es so, dass in vielen gekauften Erden sehr wenige und einseitige Mikroorganismen zu finden sind. Grund dafür ist die lange Lagerung (bis zu mehreren Jahren) auf betonierten Lagerplätzen, die Sonne, Schnee und Regen ausgesetzt sind. Zudem ist diese Erde meist in Plastiksäcke verpackt, wodurch kein Luftaustausch mehr stattfinden kann. Bakterien brauchen jedoch Sauerstoff.

Somit ist klar: Damit die Pflanze gedeihen kann, braucht sie nicht nur Nährstoffe, sondern auch eine Vielfalt an Mikroorganismen.

Kompostqualität

Wie kann ein 40 Liter Sack Pflanzerde im Baumarkt weniger als 2€ kosten? Die Herstellungskosten müssen unter 0,5€ liegen, da Transport, Handel, Werbung und Steuern den Großteil verschlingen. In der Praxis ist es so, dass die Kompostqualität sehr stark variieren kann. Auch unter hochwertigen Erden kann es vorkommen, dass die Herstellung von Kompost aus Biomüll zu schnell, zu langsam, zu nass oder zu heiß verlaufen ist und somit chemische Verbindungen (Wasserstoffverbindungen) entstehen können, die eher zu vermeiden sind. 2018 haben wir einen Versuch zum Pflanzenwachstum durchgeführt. Neben unseren Wurmkompost kamen auch (scheinbar) hochwertige Erden vom Supermarkt zum Einsatz und auch hier zeigte sich, dass eine den Test nicht schaffte. Je günstiger die Erde ist, desto höher die Chance, dass die Qualität nicht passt.

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Ausgangsmaterial für Kompost

Es gibt verschiedene Methoden, um Kompost herzustellen. Die meist bekannten sind der Biomüll aus der Biotonne, Rasenschnitt und Strauchschnitt. Dazu noch die weniger bekannten wie Torf und Klärschlamm. Torf ist nicht sehr ökologisch, da er kein nachwachsender Rohstoff ist und Klärschlamm beinhaltet Hormone, Chemikalien und Schwermetalle.

Kompost aus den ersten drei genannten Quellen ist unproblematisch. Aber wie kann ich sicher gehen, dass keine Schwermetalle von Klärschlamm in meine Erde kommen oder Torf verwendet wird? Klärschlamm darf nicht in Pflanzenerden, die für Gemüse und Obst beworben werden, enthalten sein. Der Grund dafür ist, dass die Schwermetalle in die Pflanze wandern können und toxisch auf den menschlichen Organismus wirken. Deshalb wird Klärschlamm primär für Blumenerden verwendet. Diese sind auch gleich 1-2 Euro günstiger und leider greifen viele Leute nach der Blumenerde und verwenden sie für’s Gemüse. Und auch wenn die Blumenerde tatsächlich für die Blumen zum Einsatz kommt – was geschieht damit nach der Saison? Meistens wird sie auf den Komposthaufen geschüttet. So bringst du dann diese Problemstoffe in den eigenen Nährstoffkreislauf.

Darum solltest du deine Erde in der  Wurmkiste oder im WormBag am besten selbst herstellen:

  1. Du weißt, was du hineingeworfen hast. Kein Mikroplastik, keine Schwermetalle oder andere Stoffe die du sonst auch nicht essen würdest.
  2. Der Humus wird zu dem Zeitpunkt geerntet, wann er gebraucht wird und ist somit absolut frisch.
  3. Auf und im Kompostwurm leben eine Vielzahl an Mikroorganismen, die sich natürlich auch in der Erde ansiedeln und wichtig für die Pflanzen sind – Wurmhumus ist belebte Erde, die gesunde Pflanzen hervorbringt.
  4. Langfristig gesehen, ist eine Wurmkiste günstiger, als jährlich qualitativ hochwertige Erde zu kaufen. Wer diesen Blogbeitrag gelesen hat, wird wahrscheinlich ab nun nicht mehr zur € 2.- Erde greifen.
  5. Es entsteht kein Plastikmüll, da die Verpackung wegfällt.
  6. Eigene Erde ist nachhaltig ökologischer, da die Transportwege eingespart werden.

 

Spannend! Erzählt mir mehr!

Warum du deine Erde lieber selbst machen solltest, anstatt sie zu kaufen, wie du deine eigene Erde machst und wie du den Wurmkompost als Dünger nutzt, erzählen wir dir hier:

 

Die beste Pflanzenerde ist selbstgemacht!

Kompost ist die beste Pflanzenerde

Damit Tomate, Basilikum und Co. auch gut anwachsen und gedeihen können, braucht es vor allem eins: gute und ausgewogene Anzuchterde bzw. Pflanzenerde. Warum du diese am besten selbst machst, wie das geht und wie du deinen Kompost am besten nutzt, erklären wir dir hier.

 

 

 

Weiterführende Links:
Plastik im Biomüll: https://www.umweltprofis.at/allgemein/wissenswertes/bioabfall_und_kompost.html
Kompostverordnung: https://www.bmnt.gv.at/umwelt/abfall-ressourcen/abfall-altlastenrecht/awg-verordnungen/kompostvo.html

Wurmkompostierung mittels Wurmkiste klingt spannend, aber du hast noch ein paar offene Fragen & Bedenken? Wir lösen all deine Bedenken in Luft auf, genau so wie die Würmer in der Wurmkiste deinen Biomüll in Kompost auflösen werden.

Wir haben euch zugehört, eure Fragen gesammelt und wollen nun mit diesem Beitrag versuchen auf eure 10 häufigsten Bedenken vor dem Wurmkistenkauf einzugehen und diese Fragen zu beantworten. Denn dafür sind wir ja da und wir haben auf (fast) alle (Wurm-)Fragen eine Antwort oder einen Tipp parat!

1. Warum stinkt das nicht? Wie funktioniert die Kompostierung in der Wurmkiste?

Damit Kompostierung funktioniert, muss zum einen Luft zirkulieren und zum anderen Wasser ablaufen können – in der Wurmkiste klappt das wunderbar: Durch das Vlies am Boden der Kiste kann überflüssiges Wasser leicht abfließen und für die ständige Luftversorgung sorgen die Bewegungen der Würmer und der Mikroorganismen (MO). Die Kompostwürmer und MOs beginnen mit der Verwertung des Biomülls gleich nach der Fütterung, sind damit auch sehr flott und vermeiden dadurch eine Geruchsentwicklung.

Shia von Wastelandrebel.com sagt dazu: “Früher hatten wir ja einen im wahrsten Sinne des Wortes “stink” normalen Küchenmülleimer. Und der hat auch echt nicht so lecker gerochen. Die Wurmkiste dagegen riecht nach feuchtem Waldboden, also nicht wirklich wahrnehmbar und wenn, dann ganz angenehm.”

 

2. Was darf alles in die Wurmkiste? Was darf nicht in die Wurmkiste?

Kurz im Überblick: Obst- & Gemüseabfälle, pulverisierte Eierschalen, Pflanzenreste, loser Tee und Kaffeesatz sowie Zeitungspapier und Karton dürfen in die Wurmkiste gegeben werden. Gekochtes oder gesalzenes Essen, Milchprodukte, Zitrusfrüchte, Fleisch und Brot sollen nicht in die Wurmkiste.

In der Betriebsanleitung findet ihr dazu die wichtigsten Infos und Details. Hier findest du außerdem unsere sehr ausführliche Futterliste.

 

3. Was tun bei Wurmflucht? Warum flüchten Würmer in der Wurmkiste?

Spoiler Alert: Sie flüchten nicht. Die Würmer bleiben gerne, wo sie Futter finden und sich wohl fühlen. Wo es was Gutes und v.a. genügend zu futtern gibt, fühlen sie sich wohl und laufen auch nicht davon. :)

Kompost- & Regenwürmer lieben ihre Umgebung feucht und dunkel – denkt doch einfach mal dran wie es in einem Wiesen- oder Waldboden ausschaut. Ich bezweifle, dass diese Konditionen für deine Küche, dein Wohnzimmer oder deinen Balkon zutreffen.

Sollte doch mal der ein oder andere Wurm auf Wanderschaft gehen, dann findest du hier schnell Abhilfe oder nimm direkt mit unserem Support Kontakt auf.

Also keine Angst, wenn du beim Füttern alle paar Tage ein Auge auf deine Wurmkiste hast, dann kann eigentlich nichts passieren.

 

4. Was macht man mit dem Humus?

Aus 10kg Biomüll entsteht etwa 1kg Wurmhumus. Unser Verkaufsschlager, DIE Wurmkiste, liefert in einem halben Jahr etwa 5l Wurmhumus. Das alles kannst du mit Wurmkompost machen:

  • Die beste Pflanzenerde für deine Balkon- & Zimmerpflanzen. Hier findest du 6 Gründe warum die Erde aus der Wurmkiste oder dem WormBag besser ist als jede gekaufte Blumenerde.
  • Das beste DIY-Geschenk für Familie, FreundInnen oder Bekannte, die Pflanzen haben – denn Hobbygärtner schwören auf das schwarze Gold aus der Wurmkiste.
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Birgits Naschbalkon ist nur 60 cm breit

 

5. Kann die Wurmkiste wirklich IN der Wohnung stehen?

JA! Die kleine Wurmkiste und DIE Wurmkiste sind sogar speziell für den Wohnraum konzipiert worden.
Für die normale Wurmkiste gilt: Dort wo du dich selber gerne länger aufhältst, passt es auch für die Würmer in der Kiste gut. Also im Sommer wäre direkte Sonne zu viel und im Winter wären Temperaturen unter +5 Grad zu kalt. Auch vor Niederschlag soll sie geschützt sein. Die Familienwurmkiste und der WormBag können aufgrund des größeren Volumens während milder Wintern das ganze Jahr draußen stehen, idealerweise vor Regen geschützt.

6. Vertragen sich andere Haustiere mit den Würmern?

Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

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Fellige Haustiere verstehen sich prächtig mit der Wurmkiste.

…Nur vor Hühnern und Fischen sollten die Würmer bitte geschützt werden. 🤣

 

7. Wie weiß ich, dass es meinen Würmern gut geht?

So überprüfst du ganz schnell und einfach, ob in der Wurmkiste alles OK ist: Es gibt keinen auffallenden Geruch und wenn der obere Biomüll (2-4 cm) weggenommen wird, sollten gleich darunter Kompostwürmer zu finden sein. Wenn du noch etwas weiter gräbst und kleine Kokons und Würmer siehst, ist das perfekt – den Würmern gefällt’s in deiner Kiste.
Der größte Feind der Würmer ist Trockenheit, das ist aber auch schnell mit nassen Kartonschnipsel oder einer Sprühflasche behoben.
Wenn du dich an unsere allgemeinen Empfehlungen hinsichtlich was gefüttert werden darf, Futtermenge und Feuchtigkeitskontrolle hältst, kann nicht mehr viel schief laufen. Ausführliche Informationen dazu findest du in der Betriebsanleitung, die jeder Wurmkistenbestellung beigelegt wird oder hier online abgerufen werden kann.

 

8. Welche Wurmkiste ist die richtige?

Dazu haben wir für euch eine Checkliste erstellt, die euch bei der Auswahl helfen soll.

 

9. Was machen die Würmer, wenn ich im Urlaub bin?

Wie bereite ich die Wurmkiste auf meine Urlaubszeit optimal vor? Wie viel Futter braucht die Wurmkiste in meiner Abwesenheit? Was gibt es im heißen Sommer und im kalten Winter zu beachten?
Die Antworten auf diese Fragen haben wir euch in diesen Videos zusammengefasst:

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Mehr Fragen und die Antworten dazu findest du auf unserer FAQ Seite.

 

10. Kann ich die Würmer auch einfach selbst sammeln?

Theoretisch ja. Praktisch sprechen aber zwei Gründe eher dagegen: Zum einen braucht ihr zum Starten der Wurmkiste um die 500 Würmer, da sammelt ihr schon eine Weile. 😉 Aber sie müssen außerdem der richtigen Gattung angehören: Kompostwurm.

 

Dann bleibt eigentlich nur noch die letzte Frage an Dich: Bist du bereit für die Wurmkiste?

Wir wünschen dir viel Freude beim Kompostieren und fleißige Würmer!

Wenn du im Herbst oder Winter mit deiner Wurmkiste startest, freuen sich deine Jungpflanzen im Frühling über frischen Wurmhumus.

Der ideale Zeitpunkt für den Start der Wurmkiste

Blätter rascheln, Frühnebel hüllt die Landschaft ein –  es wird ruhiger in Natur und Garten. Nach der Üppigkeit des Sommers ziehen wir uns gerne zurück in unser Zuhause, werden ein wenig leiser und nehmen uns wieder mehr Zeit für sinnliche Gedankengänge und Beobachtungen. Der Herbst und der herannahende Winter sind die idealen Jahreszeiten, um die Kräfte wieder zu bündeln. Der Jahreskreis schließt sich, womit die Grundlagen für das nächste Frühjahr geschaffen werden. Und so fällt in diese Zeit auch der beste Zeitpunkt für einen Wurmkisten-Start.

Im Herbst ziehen wir uns gerne zurück in unser Zuhause und nehmen uns Zeit für sinnliche Gedankengänge und Beobachtungen.

Möchtest du gleich mit deiner Wurmkiste loslegen?

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Die Wurmkiste im Jahreskreis

Mit Blick auf die Jahreszeiten wird deutlich: Wer im Frühjahr die eigenen Jungpflanzen mit natürlichem Wurmhumus versorgen möchte, sollte im Herbst mit einer Wurmkiste beginnen.

Wurmhumus ist bester natürlicher Dünger. Die Würmer verdauen den Biomüll und beleben diesen mit verschiedensten Mikroorganismen. Dadurch ergibt sich eine optimale Versorgung der Pflanzen. Nicht umsonst wird Wurmhumus auch schwarzes Gold genannt. Damit der Wurmhumus reif ist dauert es meist auch ein paar Monate, deshalb dauert es nach dem Starten der Wurmkiste etwa 4 Monate, bevor die erste Ernte ansteht. Dadurch sind die Herbst- und Wintermonate der optimale Zeitpunkt zum Starten des Wurmkomposter.

Ein Start im Herbst gelingt deshalb auch besonders gut, weil die ausgedehnten Urlaube und Ausflüge des Sommers vorbei sind und man bereit dafür ist, zuhause etwas neues auszuprobieren.

Der Jahreskreis mit der Wurmkiste. Im Herbst starten, im Winter füttern, im Frühling ernten, im Sommer genießen.

Das Indoor-Programm für raue Herbsttage

Draußen ist es nass und nebelig? Der ideale Moment für einen Wurmkisten-Zusammenbau-Nachmittag! Am besten mit der Familie, mit den WG-Freund:innen, den Kindern oder einfach gemeinsam mit den Würmern, die freudig auf den Einzug in ihr neues Zuhause warten.

Die Anleitung studieren, Bretter begutachten, Utensilien bereitlegen… Vielleicht entstehen noch schöne Ideen, um die Wurmkiste persönlich zu gestalten. Um sicher zu gehen, gibt es auch noch unser Video mit genauer Anleitung. Dann kann‘s losgehen! Kleben, Schrauben, Schleifen – und zum Abschluss richtig hübsch machen mit natürlichem Leinöl und – wenn gewünscht – eigenen Akzenten.

Feuchtkalte Tage im Herbst sind ideal für einen gemeinsamen Wurmkistenbau in der Wohnung.

Was passiert da…?

Mit der Wurmkiste zieht ein kleines Ökosystem mit spannenden Bewohnenden ein. Es macht Freude, sich auf diesen Prozess einzulassen, sich Zeit zu nehmen, Neues zu lernen und zu beobachten. Auch wenn Würmer sicher nicht so viel Aufmerksamkeit und Zeit beanspruchen wie andere Haustiere, sollte man die eigene Neugier nicht unterschätzen.

Es kommt nicht selten vor, dass Neo-Wurmeltern minutenlang vor der offenen Kiste verweilen und die fleißigen Mitbewohnenden beobachten. Dieses aneinander gewöhnen ist auch wichtig und bietet eine durchaus sinnliche Erfahrung. Was tut sich da? Wie schaut lebendiger Boden aus? Welchen Geruch hat er? Was ist das für ein Gefühl, wenn ein Wurm am Handrücken herumklettert? Hab’ ich schonmal feuchte Erde gefühlt?  …und wie geht es mir damit? Auch die Würmer brauchen erst ein paar Tage Eingewöhnungszeit, bevor die erste Fütterung erfolgt.

Was passiert da? Der Herbst ist der beste Zeitpunkt, um deine neuen Mitbewohnenden eingehend kennen zu lernen.

Saisonales Futter

Mit einer Wurmkiste lebt man mit den Jahreszeiten und im Herbst fällt wunderbar vielfältiges Futter an: Saftige Apfelreste, frische Erdäpfelschalen, verschiedene bunte Salatblätter, wertvolle Kürbisschalen, die Reste eines herbstlichen Blumenstraußes…

Die Wurmkiste ist eine schöne Begleitung durch die Jahreszeiten. Im Winter holt sie ein Stück Natur ins Haus. Das ersetzt zwar den Garten nicht, bietet aber spannende Erlebnisse und verkürzt die Wartezeit, bis es draußen wieder sprießt und blüht.

Im Herbst gibt es reichhaltiges Futter für die Bewohnenden deiner Wurmkiste

Los geht’s!

Schau dich in unserem Onlineshop um und lerne unsere Wurmkistenmodelle kennen. Bist du noch unsicher, welche Wurmkiste zu deinem Haushalt passt?

Dann kannst du hier ein kurzes Quiz machen oder du schaust dir hier eine Übersicht unserer Modelle an.