Warum das Sammeln von organischen Abfällen wichtig ist und wie es funktioniert – Am Beispiel von Biomüll in Wien:

Blogbild_Biomüll Wien

Wie alles begann…

In den 1990er Jahren begann die Stadt Wien mit der Einführung von Biotonnen, um Biomüll getrennt von anderen Abfällen zu sammeln und zu verwerten. Das Ziel war eine flächendeckende Einführung der Biotonnen, sodass Biomüll zentral kompostiert oder in Biogasanlagen verwertet werden kann. Leider hat das System mit Fehleinwürfen zu kämpfen, was eine vollständige Umsetzung des Plans erschwert. In diesem Blogbeitrag erfährst Du mehr über die Probleme, die das Biomüllsystem in Wien betreffen, und warum die Sammlung und richtige Verwertung von Biomüll für unser Klima wichtig ist.

Die Herausforderungen der Biotonne in Wien

Trotz der Einführung von Biotonnen ist die richtige Entsorgung von Biomüll in Wien immer noch ein Problem. Oft finden sich extrem viele Fehleinwürfe in den Biotonnen, wie zum Beispiel Biomüll, der in Plastiksäcken verpackt und in die Biotonne geworfen wird (siehe Bild oben). Dies verursacht erhebliche Schwierigkeiten bei der Verwertung und kann, wenn es übersehen wird, dazu beitragen, dass Mikroplastik dann letztendlich im Kompost landet.

Standorte von Biotonnen

Die Anzahl der Biotonnen variiert je nach Bezirk in Wien. In den äußeren Bezirken, wo viele Gärten vorhanden sind, findet man häufiger Biotonnen als in dicht bebauten Gebieten. Die Verfügbarkeit von Biotonnen in Wohnhäusern selbst hängt meistens von der Einstellung der Hausbesitzer oder der Hausverwaltung zum Müllmanagement ab und auch davon, ob sie sich proaktiv um die Bereitstellung von Mülltonnen kümmern.

Unter folgendem Link findet sich auch eine interaktive Karte der Stadt Wien mit den Standorten von öffentlichen Biotonnen.

Warum ist das Sammeln von Biomüll für das Klima wichtig?

  1. Reduzierung von Treibhausgasen: Die Entsorgung von Biomüll in normalen Mülldeponien führt zur Bildung von Methan, einem starken Treibhausgas. Durch das Sammeln und Verwerten von Biomüll durch Kompostierung kann die Methanemission reduziert und somit ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
  2. Erhaltung von natürlichen Ressourcen: Biomüll kann als Dünger oder in Biogasanlagen zur Energiegewinnung genutzt werden. Dadurch werden natürliche Ressourcen wie fossile Brennstoffe geschont und die Umweltbelastung verringert.
  3. Förderung der Kreislaufwirtschaft: Das Sammeln und Verwerten von Biomüll trägt zur Schaffung einer Kreislaufwirtschaft bei, in der Abfall als Ressource betrachtet wird. Dies führt zu einer nachhaltigeren und ressourceneffizienteren Nutzung von Materialien.

Wurmkisten und Wurmhotels als nachhaltige Alternative für Wien

In Wien landen jährlich 172.000 Tonnen Biomüll im Restmüll, die alternativ und umweltschonender in Wurmkisten verwertet werden könnten. Wenn Du nach einer umweltfreundlichen und effektiven Lösung suchst, sind Wurmkisten und Wurmhotels genau das Richtige für Dich.

Wurmkompostieren zuhause

Die Vorteile von Wurmkisten und Wurmhotels

Wurmkisten und Wurmhotels bieten eine nachhaltige und platzsparende Möglichkeit, Deinen Biomüll zu verwerten. In Wien gibt es bereits etwa 10.000 Wurmkisten, die gemeinsam rund 1.000.000 kg Biomüll in wertvollen Wurmhumus umwandeln. Die meisten dieser Wurmkisten befinden sich in Wohnungen oder auf Balkonen, wodurch sie ideal für Stadtbewohner sind.

Die Kompostwürmer in Wurmkisten und Wurmhotels fressen den Biomüll geruchlos und verwandeln ihn in hochwertigen Dünger, der für Pflanzen verwendet werden kann. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass Würmer kein Fleisch und keine Milchprodukte fressen.

So funktioniert die Wurmkiste

  1. Wähle das für dich passende Modell (im Selbstbauset oder Fix-Fertig) aus und bestelle eine Wurmkiste inklusive Kompostwürmer
  2. Kompostwürmer einsetzen: Du besorgst Dir Kompostwürmer, die speziell für die Verwertung von Biomüll gezüchtet werden. Diese setzt Du dann in die schon fertige Wurmkiste.
  3. Biomüll zuführen: Du fütterst die Würmer regelmäßig mit Deinem Biomüll. Dabei ist es wichtig, dass Du keine Fleisch- und Milchprodukte verfütterst und darauf achtest, dass die Wurmkiste nicht zu feucht oder zu trocken wird. In unseren FAQs, findest du das alles noch detaillierter.
  4. Wurmhumus ernten: Nach einigen Monaten kannst Du den fertigen Wurmhumus ernten, indem Du die oberste Ebene der Wurmkiste abnimmst und den reifen Humus entnimmst. Diesen kannst Du als Dünger für Deine Pflanzen verwenden.

Fazit

Die Einführung von Biotonnen in Wien war ein wichtiger Schritt zur Förderung der getrennten Sammlung von Biomüll. Allerdings zeigen die vielen Fehleinwürfe, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt. Wurmkisten und Wurmhotels bieten eine nachhaltige und effektive Alternative zur Biotonne, die nicht nur Deinem Biomüll, sondern auch dem Klima zugutekommt.

Dann bleibt eigentlich nur noch die letzte Frage an Dich: Bist du bereit für die Wurmkiste?

Wenn du noch unsicher bist, welcher Wurmkomposter aus unserem Onlineshop der richtige für dich ist, nimm dir doch 1 Minute Zeit für unser Quiz. Am Ende bekommst du die Modelle, die am besten zu dir und deinen Wünschen passen, präsentiert.

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