Kompostieren direkt im Beet

Natürliches Gärtnern bedeutet, sich Hilfe aus der Natur zu holen. Der Wurm spielt hier eine Schlüsselrolle um Gärten klima-fitter zu machen und den Ernteertrag zu verbessern. 

Klimagärtnern im Garten und auf dem Balkon

Der Einsatz von Beet-Kompostern ermöglicht das gezielte Ansiedeln und Vermehren von Kompostwürmern sowie kompostieren direkt im Gemüsebeet.

4 Vorteile der Beetkompostierung

Unsere Forschungsergebnisse zeigen praktische Vorteile durch das Ansiedeln von Kompostwürmern direkt im Beet:

  • Große, gesunde Pflanzen ohne künstlichem Dünger
  • Besseres Pflanzenwachstum durch kontinuierlichen Humusaufbau und automatischer Verteilung im Beet.
  • Bessere Erträge durch leichteres Wurzelwachstum
  • Verbesserung der Bodenqualität durch die Bewegung der Kompostwürmer. Die Auflockerung der Erde erleichtert das Wurzelwachstum.
  • Weniger bewässern
  • Der aufgelockerte Boden hat eine erhöhte Wasserspeicherfähigkeit, wodurch im Sommer der Boden langsamer austrocknet und weniger gegossen werden muss.
  • Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
  • Der Biomüll landet nicht im Restmüll, sondern wird in natürlichen Dünger verwandelt. Und zwar genau dort, wo er gebraucht wird. Direkt bei den Pflanzen.

In 3 schritten zum passenden Beetkomposter

  • Die WurmVASE S aus Terrakotta, 0.7 l Volumen
  • Die WurmVASE M aus Terrakotta, 3 l Volumen
  • Die WurmVase XL aus lebensmittelechtem Kunststoff, 12 l Volumen
  • Die BEETBox aus lebensmittelechtem Kunststoff, 24 l Volumen

Detaillierte Übersicht zu den Beetkompostern hier!

Eisenia foetida, Eisenia andrei und/oder Eisenia hortensis. Diese in Mitteleuropa heimischen Wurmarten verrichten ihre Arbeit von Natur aus in der Streuschicht, vermehren sich gut bei entsprechendem Futterangebot und sorgen für den gewünschten Humusaufbau. 

Die Würmer können vom Komposthaufen übersiedelt werden, aus der Wurmkiste kommen oder bei uns bestellt werden.

Tipp: Mit der Wurmkiste im Haus kannst du auch im Winter kompostieren und im Frühling einen Teil der Kompostwürmer in den Beetkomposter geben.


DIE Würmer: vitaler Start-Mix für Wurmkiste, Gemüsebeet und Komposthaufen

(13 Kundenbewertungen)
38,00 inkl. MwSt.

Erdaushub in Größe des Beetkomposters. Dieser sollte noch 1-2 cm aus der Erde ragen. Auch die umliegende Erde gut auflockern.

Würmer (samt mitgeliefertem Substrat) im Komposter und auch außen rundherum ansiedeln. Den Bereich außen rund um den Komposter wieder mit Erde bedecken. Mit Wasser gießen.

Mit der Fütterung kann gleich begonnen werden, um die “Futterquelle” zu signalisieren. Die frische Futterschicht sollte max. 5 cm hoch sein. Am besten wird der Bioabfall klein geschnitten, um die Verarbeitung zu beschleunigen.

Die Beetkomposter im Vergleich

Wurm Blume

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Die häufigsten Fragen

Der Beetkomposter kann auch im Winter in der Erde bleiben. Eine Hanfmatte im Komposter als “Decke” für den Biomüll und eine Mulchschicht im Beet verlängern die Aktivität der Würmer erheblich während der kalten Jahreszeit. Im Frühling dann wieder rechtzeitig mit der Fütterung beginnen.

Die Tiefe des Pflanzgefäßes muss ausreichend sein, um den Würmern im Winter ein frostfreies Rückzungsgebiet zu bieten (mind. 80 cm).

Es ist sehr wichtig, den Bereich rund um den Beetkomposter im Sommer wie im Winter vor Austrocknung zu schützen. Dies würde die Würmer dazu bewegen, in feuchtere Bereiche im Beet abzuwandern. Auch in trockenen Wintern ist dies zu beachten. Daher den Bereich um den Wurmkomposter mit den Pflanzen gießen. Wenn die Bedingungen passen, kommen sie immer wieder zurück in den Beetkomposter.

Eine Mulchschicht zwischen den Pflanzen beugt nicht nur der Austrocknung des Bodens vor. Das abgestorbene organische Material (zb. Rasenschnitt) dient den Würmern auch als Futter.

Im Beetkomposter selbst sammelt sich keine große Menge an Wurmhumus an, weil die Würmer den Großteil selbst im Beet verteilen. Somit kann fortlaufend gefüttert werden.

Je nach Größe versorgt ein Beetkomposter 0,75 – 2 m2 Beetfläche. Es können auch mehrere Komposter in einem Beet eingesetzt werden.

Nein, kein Grund zur Sorge. Kompostwürmer fressen nur abgestorbenes, organisches Material.

Austrocknung der Erde rund um den Beetkomposter verhindern. Im Sommer mit den Pflanzen einfach mitgießen, im Winter das Beet mit einer Laubschicht mulchen, das schützt vor Austrocknung, Kälte und bietet Futter. In “trockenen” Wintern ggf. auch mal gießen, besonders wichtig bei Beeten ohne Bodenkontakt.

Mehr Details zur Kompostierung Direkt im Beet

So verbessern Kompostwürmer dein beet

Wer Würmer im Garten ansiedelt, fördert gezielt das Bodenleben. Der Wurm ist einer der wichtigsten ‘Ingenieure’ des Nährstoffkreislaufs. Er kultiviert bewusst seine Umgebung, um möglichst gute Verhältnisse für die Wiederaufbereitung von organischem Material zu schaffen. Das tolle dabei? Die Bedingungen, die dem Wurm gut tun, helfen uns bei der Gartenarbeit!

Der Wurm ist ebenso der Wächter des Bodenlebens. Bei schlechten Bedingungen ist er der letzte, der aus der Erde verschwindet. Andererseits kann durch die bewusste Ansiedlung von Kompostwürmern auch anderen wertvollen Bodenlebewesen ein angenehmes Umfeld geschaffen werden. Kompostwürmer haben die Eigenschaften, für sie nützliche Mikroorganismen in den Wurmgängen anzusiedeln und zu vermehren. Der Wurm braucht sie zum Verwerten und Verdauen des organischen Materials. Den Pflanzen und dem Klima im Gemüsebeet kommt dies ebenso zugute.

Die stabilen Ton-Humus-Komplexe, die bei der Wurmkompostierung entstehen, erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens signifikant. Bei Regen wird Wasser durch die Wurmgänge und verbesserte Bodenbelüftung schneller ins Erdreich geleitet. An Humusteilchen gebundene Nährstoffe werden zudem nicht so leicht ausgewaschen.

Wurmhumus zeichnet sich dadurch aus, die Pflanzen durch die ideale Kombination von Nährstoffen und lebendigen Bodenorganismen optimal zu versorgen. Dabei enthält Wurmhumus gar kein Übermaß an Nährstoffen, jedoch ist die Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen durch die aktive Kommunikation im Boden entscheidend verbessert.

Dies zeigt sich in gesünderen Pflanzen und höheren Ernteerträgen. Es ist sogar sichtbar, dass Pflanzen mit höherem Nährstoffbedarf regelrecht Richtung “Wurmfutterstation”, wo der meiste Humus gebildet wird,  “hinwurzeln”.

Das Ansiedeln von Würmer klappt grundsätzlich auch ohne Beetkomposter. Allerdings macht ein Kompostiersystem das gezielte Füttern und die Vermehrung von Bodenleben im Beet praktischer und das Gemüse im Beet kommt nicht direkt mit den Bioabfällen, die als Wurmfutter dienen, in Berührung. Die Beetkomposter dienen sozusagen als Futterstelle. Die Würmer bedienen sich an den Bioabfällen aus Küche oder Garten, verteilen den Wurmhumus selbständig im Beet und vermehren sich im und rund um den Beetkomposter. Düngung, Verbesserungen des Bodenlebens und die Verwertung von Biomüll geschehen so in einem Schritt. Praktisch! Der Einsatz ist im normalen Gemüsebeet, im Hochbeet, Vertikalbeet (mit durchgehendem Erdkörper) oder großen Pflanzgefäßen möglich.

Optimalerweise wird der Einsatzort für den Beetkomposter gleich beim Planen der Bepflanzung mit bedacht. Ideal ist das Einsetzen neben Pflanzen mit höheren Nährstoffbedarf und an einem gut erreichbaren Platz im Beet.

Zum Abschluss noch eine ganz wichtige Nachricht:

Der Wurm ist der beste Gärtner!

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