Bei Wormsystems entwickeln wir smarte Tools für dein nachhaltiges Zuhause und zeigen dir, wie aus Biomüll feinster Humus wird. Das klappt ganz einfach, stinkt nicht und macht sogar ziemlich viel Spaß!
Hast du heute das Gefühl, dass es höchste Zeit ist, nachhaltiger und bewusster zu leben? Ob nachhahtliger Neujahrsvorsatz oder einfach so: DIE Wurmkiste ist ein praktischer Heimkomposter mit vielen weiteren Benefits.
Der Start Wurmkiste ist vergleichbar mit einem Regentropfen der ins Wasser fällt: beides zieht viele große Kreise um sich. Wurmkistenbesitzer:innen haben uns erzählt, was sie mit der Wurmkiste gelernt haben, hier einen Einblick in die am häufigsten genannten Antworten – alles typische nachhaltige Neujahrsvorsätze.
Du bist schon überzeugt?
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1. Bewusster Leben & gesünder ernähren
Die Wurmkiste motiviert zu einem allgemein bewussteren und nachhaltigeren Lebensstil. Dazu gehören sich gesünder zu ernähren, mehr kochen, bewusster einkaufen und der Umgang mit Lebensmitteln verändert sich. Schließlich ist ein Teil davon ja auch Wurmfutter. Die Wurmkiste erdet und lehrt Achtsamkeit und Dankbarkeit durch das Erleben des Kreislaufs mitten in der Küche.
„Es ist durchaus meditativ, den Inhalt und die Würmer jeden Tag in Augenschein zu nehmen und den Prozess zu verfolgen.“
2. Das Zuhause wohnlicher machen
Man produziert selbst Wurmhumus und Wurmtee, besten Dünger für die Pflanzen und diese bedanken sich, in dem sie einzigartig grün und gesund sind und es in eine grüne Oase verwandeln. Die Erkenntnis, dass Kompost nichts anderes als Regenwurmkacke ist, ist ebenfalls sehr wertvoll. :D Mehr dazu hier!
„Es ist faszinierend zu sehen, dass mit Hilfe der Würmer aus Biomüll so schöner Humus entsteht.“
3. (Bio)müll reduzieren & Klimaretter:in werden
Bioabfälle sind plötzlich kein Müll mehr. Selbst unterwegs überlegt man, ob man den Apfelbutzen nicht doch lieber einpacken sollte, um ihn zu Hause in die Wurmkiste zu geben. Es tut einfach gut, zu wissen, dass Ressourcen nicht verschwendet sondern genutzt werden. Dadurch trägt man aktiv zum Klimaschutz bei, denn jede aktive Wurmkiste bindet Jahr für Jahr 67kg CO2. Mehr dazu hier.
Die Müllreduktion breitet sich dann langsam aus auf weitere Bereiche und man versucht, generell weniger Müll zu produzieren.
Ah, und praktisch noch dazu: man muss den Biomüll nicht runtertragen bzw. weit weg tragen und der Restmüll entwickelt auch weniger unangenehmen Geruch.
„Bereichert auf jeden Fall, jeden Tag aufs Neue. Gelernt habe ich, dass Müll nicht stinken muss. Wobei ‘Müll’ die falsche Bezeichnung ist – wir denken nur noch in ‘Wurmfutter’ oder eben nicht.“
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4. Mehr Zeit mit und in der Natur verbringen

Du bist niemals zu klein, um einen Unterschied zu machen.
So spannend, Biomüll als etwas, dem man nahezu kaum Beachtung geschenkt hat, steht plötzlich im Fokus. Ein faszinierendes Ökosystem, ein Stück Natur direkt in der Küche – man lernt, man beobachtet. Wie lange braucht eine Bananenschale, bis sie weg ist? Wie sieht ein Wurmkokon aus? Oh, was machen diese Würmer da? Paaren die sich? … Tag für Tag einfach bereichernd.
„Ich hab Kreisläufe in der Natur kennen gelernt, und dass oft ganz kleine, einfache Sachen große Effekte haben.“
5. Platz machen für Neues
Wir verstehen, dass sich manche mit dem Gedanken, Würmer in der Wohnung zu haben, erst mal anfreunden müssen. Doch sind sie erst mal da, merkt man, Würmer sind überhaupt nicht eklig. Sich um sie zu kümmern und sie zu füttern macht Spaß und dient auch irgendwie zum Abschalten.
Die Entwicklung der Wurmfans geht von Würmer sind nicht eklig (andere Kleintiere übrigens auch nicht) über Ich mag die Wurmis bis hin zu Ich liebe meine Wurmis. Und, wo stehst du gerade? Schon bereit für deine neuen Mitbewohner?
Würmer sind Freunde, kein Futter!
„Die ‘Kleinen’ werden doch irgendwie zu Haustieren und es ist einfach ein tolles Gefühl, die Ressource Müll zu nutzen … Würmer sind wilde Fressmaschinen.“
6. Kinder öfter sinnvoll beschäftigen

Eine sinnvolle Beschäftigung für Kinder
Kinder bekommen das vielleicht spannendste Haustier und sie können Verantwortung übernehmen. Sie bekommen plötzlich ein sehr positives Verhältnis zu Biomüll und können den Kreislauf miterleben, beobachten und spüren. Wissens- und Wertevermittlung auf eine ganz besondere Weise. Wurmkisten sind übrigens auch in Kindergärten und Schulen sehr beliebt.
„Mein Sohn ist fasziniert von der Umwelt. Gute Möglichkeit für die Kinder, auch ohne Garten das Prinzip ‘vom Reststoff zur Erde’ zu erleben.“
7. Etwas Neues lernen
Schritt für Schritt lernt man mit der Wurmkiste, was man beachten soll bei der Kompostierung. Was darf rein, welche Mithelfer gibt es in der Wurmkiste, was kann ich mit dem Dünger machen. Wer uns auf Social Media folgt, bekommt nebenbei auch viele Facts rund um unsere Stars, die Kompostwürmer. Wie z.B.:, dass sie täglich ihr halbes Körpergewicht an Biomüll fressen.
Die Wurmkiste an sich und auch die Facts rund herum sind übrigens ein sehr beliebtes und spannendes Gesprächsthema.
„Existenz von Wurmkompost im Unterschied zu ‘herkömmlichem Kompost’, diverses über die Würmer, Bewusstsein über verschiedenes Gemüse/Obst (Inhaltsstoffe), Habe auch etwas Neues über meine Freund:innen und Familie gelernt (durch ihre unterschiedlichen Reaktionen).“
Zusammenfassend könnten wir es nicht besser sagen, als diese Wurmkistenbesitzerin:
„Die Wurmkiste hat mein Leben verändert.“
Unsere Kollegin Christina hat ein Experiment gemacht Schwammtücher in der Wurmkiste zu kompostieren und teilt ihren Erfahrungsbericht.
Wir vom Wurmkistenteam sind eine neugierige und engagierte Truppe – manche bösen Zungen mögen ja meinen, dass sich Besitzer und Haustiere ähneln. Dazu darf sich jeder selbst eine Meinung bilden, wir würden uns dadurch aber keinesfalls angegriffen fühlen – ganz im Gegenteil, eher geehrt, denn wir sind stolz auf unsere kleinen Helden.
Die meisten von euch kennen ja unsere Kollegen aus dem Support-Team, die stets mit viele Ratschläge bereit halten, ganz egal, ob es sich um Fragen zu Standort, Zusammenbauen, Ernte, laufende Betreuung oder dem Allzeit-Klassiker “Darf XY in die Wurmkiste?” handelt. Für einen allgemeinen Überblick gibt es ja die Futterliste. Nur selten kommt es vor, dass der Wurmkisten-Support einer Antwort scheu ist. Ganz im Sinne unserer geliebten Wurmis verschränken wir in dem Fall natürlich nicht tatenlos die Hände vor der Brust, sondern machen uns an die Arbeit und starten ein Experiment.
So kam es, dass Christina im Sommer den Versuch gestartet hat ein abbaubares Schwammtuch in der Wurmkiste zu kompostieren. Sie hat das natürlich gerne für euch dokumentiert und hier zusammengefasst:
Startdatum: 8. Juni
Der Schwamm wurde vorab benutzt jedoch ausschließlich mit Geschirrspülmittel, welche biologisch abbaubar sind. Anschließend wurde der Schwamm halbiert, eine Seite ließ ich so groß, die andere Hälfte schnitt ich in kleine Stücke.
Die Schwammstücke wurden nach den Fotos etwas in den Biomüll untergemischt.
11. Juni
Alle paar Tage versuchte ich die Schwammteile in der Wurmkiste zu finden um zu sehen, wie schnell die Verrottung ging.
15. Juni
18. Juni
25. Juni
Der Schwamm wurde bereits deutlich dünner.
2. Juli
7. Juli
Kleine Teile des Schwamms habe ich nicht mehr finden können, nur noch den angefressenen großen Teil.
13. Juli
Ein kleines Stück war noch da – der Rest wurde bereits zersetzt.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Kompostieren von Schwammtüchern, aber natürlich gilt sowieso immer: Happy Composting!
P.S. Wenn auch ihr mal Ideen für ein Wurmkisten-Experiment habt, meldet euch gerne. Wir haben immer Lust darauf Neues auszuprobieren!
Der Preis für eine Wurmkiste ist abhängig von der Kistengröße und den verwendeten Materialien. In unserem Onlineshop findest du Wurmkomposter-Modelle von €99,- bis €599,-.
Wir wissen, dass wir nicht die günstigsten Produkte am Markt haben. Aber wir sind überzeugt von unseren Produkten und mit einem Blick hinter die Kulissen wird schnell klar, wie sich unsere Preise zusammensetzen:
Qualität unserer Produkte
Wir haben viel getestet und weiterentwickelt, um euch eine Wurmkiste anzubieten, die funktioniert, auf die Würmer optimal abgestimmt und dicht ist. Es handelt sich hier nicht einfach um eine Holzkiste, in der Würmer kriechen. Der Aufbau ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint und wir wissen, dass unsere Wurmkiste bei korrekter Handhabung viele Jahre Freude bereitet.
Wir verwenden dafür Fichtenholz aus europäischen Wäldern. Das reduziert Transportwege, spart CO2, ist atmungsaktiv und außerdem gut für die Würmer, damit sie sich in der Holzkiste heimisch fühlen. Mehr dazu kannst du hier lesen: warum wir auf Holz setzen.

Wir haben Erfahrung & Know-How
Damit die Kompostierung mit Würmern auf so kleinem Raum optimal funktioniert, müssen in der Kiste ideale Bedingungen herrschen. Die Kompostwürmer lieben es dunkel und feucht, gleichzeitig soll die Kiste aber nicht nur dicht, sondern auch leicht zu bedienen sein und schön aussehen.
Wir entwickeln unsere Produkte & Wissen ständig weiter, lernen unter anderem von den Erfahrungen unserer tausenden Kunden laufend dazu und teilen neue Erkenntnisse mit unserer Community. Neben unserer betriebsinternen Forschung, führen wir auch immer wieder Projekte mit Hochschulen und Studenten zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung unserer Ideen und Produkte durch.
Seit unser Gründer David vor etwa 10 Jahren seine erste Wurmkiste gebaut hat, haben wir viel Wissen und Erfahrung gesammelt. Wir wissen daher jetzt ganz genau, was es zum Bau einer zuverlässigen Wurmkiste braucht. Ihr profitiert also von unseren Trial & Error vieler Jahre.
Top Support – wir teilen unser Wurmwissen gerne
Wir stecken viel Energie in Dinge, die wir gerne tun: Unser geballtes Wissen stellen wir euch auf verschiedensten Wegen zur Verfügung. Auf unserer Website, unserem Wurmgeflüster-Blog, auf Youtube, Instagram, Facebook und natürlich in der Betriebsanleitung, die jeder Wurmkiste beiliegt, teilen wir unseren Erfahrungsschatz rund um Wurmkisten und Wurmkompostierung.
Darüber hinaus stehen wir auch bei spezifischen Fragen zur Verfügung und setzen uns dafür ein, jede Kiste optimal zum Laufen zu bringen. Wir gehen individuell auf alle Anfragen ein und bemühen uns, für jedes Problem die passende Lösung zu finden.
Nachhaltiger Produktionsprozess
Wir produzieren ein grünes Produkt, bei dem die respektvolle Beziehung zwischen Mensch, Tier und Erde im Mittelpunkt aller Bemühungen steht. Dementsprechend übernehmen wir als Unternehmen Verantwortung und achten auf unseren ökologischen Fußabdruck. Eine ressourcenschonende Produktion und optimierte Transportwege stellen wichtige Eckpfeiler unseres Handelns dar. Die sorgfältige Auswahl unserer Materialien und der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen sind für uns Ehrensache.
Die nachhaltige Qualität ist uns ebenso wichtig wie die fairen Bedingungen für unsere Mitarbeiter:innen, Partner:innen und die Würmer. Faire Entlohnung, Sicherheit am Arbeitsplatz und Wurmwohl stehen im Vordergrund.
Unsere Wurmkisten werden von Hand in Österreich gefertigt, teils in Zusammenarbeit mit integrativen Betrieben (TeamWork in Linz und Lebenshilfe Eggerding).
Nicht nur eine hervorragende Qualität unserer Produkte ist uns wichtig, sondern rundherum fair und nachhaltig zu handeln.
“Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen von der Wurmkompostierung zu überzeugen. Wir wollen damit nicht superreich werden, aber nachhaltig wirtschaften und wachsen können.” – David, Gründer wurmkiste.at
Last but not least – der finanzielle Wert
In unseren Wurmkisten stecken viele Jahre Erfahrung, Unternehmenswerte, Weiterentwicklung und Wissen. Unter diesen Gesichtspunkten versuchen wir trotzdem die Preise unserer Wurmkomposter so niedrig wie möglich zu halten, damit Wurmkompostierung möglichst viele Menschen erreichen kann. Nur so können wir auch unser Ziel erreichen, nämlich so viel Biomüll wie möglich aus den Restmülltonnen zu retten.
Im Artikel Wurmkiste komplett selbst bauen vs. in unserem Onlineshop die Wurmkiste im Selbstbauset kaufen findet ihr daher auch einen Preisvergleich.
Hier geht es zu unseren Topsellern aus dem wurmkiste.at Onlineshop:
Wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich einmal eine Toilette mitentwickeln würde…
…wäre ich wahrscheinlich sehr überrascht gewesen – und ich glaube ich hätte es auch nicht cool gefunden. Aber mein Weg führte über ein Umwelttechnik-Studium zur Wurmkiste. Vor genau einem Jahr war ich hier zum Vorstellungsgespräch. Ich war auf der Suche nach einem Forschungspraktikum und wusste gar nicht was auf mich zukommen würde – David, der Gründer meinte, ich solle einfach mal vorbeikommen. Als ich ihm dann erzählte, ich würde gerne ein sechsmonatiges Praktikum machen und dabei ein Projekt mit meiner Masterarbeit wissenschaftlich begleiten, erzählte er mir von der Wurmtoilette.
Die Idee der Wurmtoilette war damals schon geboren und meine Kollegin Marion hatte sich auch schon mit dem Thema beschäftigt. David präsentierte sie mir als perfektes Projekt für meine Masterarbeit.
Es traf sich gut – Vor ein paar Tagen hatte ich mich noch im Hörsaal darüber aufgeregt, dass in Österreich tausende Tonnen an Klärschlamm verbrannt und deponiert werden und mit Ihnen wertvolle Pflanzennährstoffe, die doch so dringend gebraucht werden, einfach verloren gehen.
Ich konnte zwar das “große Problem” immer noch nicht lösen – aber ich konnte einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass das Problem im Kleinen gelöst werden kann: Mit der Wurmtoilette können zumindest einzelne Personen ihre ausgeschiedenen Nährstoffe der Natur wieder zurückgeben.
Ich fand das Projekt super und sagte sofort zu.
Mittlerweile bin ich über ein halbes Jahr bei der Wurmkiste. Ich habe seit dem sehr viel gelesen, gesehen und gelernt. Über Würmer, Ausscheidungen und alle möglichen Themen. Ich habe gelernt Würmer zu züchten, Würmer zu füttern – Ich habe gelernt was Würmer mögen und was nicht. Ich habe gesehen, dass Würmer Fäkalien lieben – und gelesen dass sie Urin hassen. Es hat mich überrascht zu sehen welche Menge an Ausscheidungen wir Menschen produzieren und wie schnell die Würmer sie beseitigen können und es hat mich erschreckt zu lernen wie viel Trinkwasser täglich für die Spülung einer Toilette draufgeht (30% unseres täglichen Wasserverbrauches!) Ich habe mit Leuten geredet, die sich schon lange mit dem Thema beschäftigen und mit Leuten die dringend auf der Suche nach einem Produkt wie der Wurmtoilette sind.
Mit diesem Wissen im Kopf habe ich die Wurmtoilette mitkonzipiert, beim Bauen geholfen, sie auf Herz und Nieren getestet, die Kompostproben im Labor analysiert und meine Masterarbeit über das Thema verfasst.
Wenn mich die Leute fragen, wo ich mein Praktikum mache und ich die Wurmtoilette erkläre, dann sind die Reaktionen sehr gemischt. Manche nicken es einfach ab und fragen nicht genauer nach – es ist halt immer noch ein Tabuthema. Andere sind sehr interessiert und finden das Projekt total cool und möchten am liebsten sofort selbst eine Wurmtoilette zuhause haben. Anfangs ist es mir sicher schwer gefallen, die richtigen Worte zu finden, mittlerweile erwähne ich die Kompostierung von Fäkalien und das Fermentieren von Urin sehr regelmäßig und auch ganz nebenbei (ja, auch beim gemeinsamen Mittagessen kommt das Thema öfters auf).
Fäkalien und Urin sind nichts mehr vor dem ich mich ekele oder dass ich komisch finde – es gehört halt einfach zum Kreislauf des Lebens dazu. Und ich glaube so geht es auch allen KollegInnen die gerade die Wurmtoilette zum Testen zu hause haben – man verliert die Scheu und man erfreut sich daran, zu Hause den natürlichen Kreislauf schließen zu können.
Ich hatte definitiv meine emotionalen Ups- und Downs bei dem Projekt, das liegt in der Natur der Forschung. Aber wenn etwas nicht funktioniert geben wir nicht auf, sondern wir verbessern das Produkt solange bis es perfekt funktioniert.
Das Projekt hat etwas in mir verändert: Es hat mir die Scheu vor Ausscheidungen genommen und mich sensibler gegenüber Wasserverschwendung gemacht.
Ich bin sehr gespannt wohin das Projekt mit der Wurmtoilette weitergeht und wie das fertige Produkt zum Schluss aussehen wird – aber ich bin mir sicher: Es wird ein tolle, sinnvolle Innovation werden und in sehr vielen Haushalten Kreisläufe schließen.
Jeder Rest ist eine Ressource: Hier gibt’s alle Infos über unsere Forschungsreise zur fertigen Wurmtoilette
Du möchtest erstmal mit deinem Biomüll loslegen? Schau dich in unserem Onlineshop um:
Kannst du dich erinnern, dass David 2017 bei 2 Minuten 2 Millionen auf Puls4 war? Die Erfolgsstory geht der Frage nach was seit dem Pitch passiert ist.
Durch den Hype nach der Sendung hat David im selben Jahr noch 1.100 Wurmkisten verkauft. Seither hat sich die Wurmkiste weiterentwickelt und das Unternehmen konnte stetig wachsen. 2021 wurden bereits über 10.000 Wurmkomposter verkauft. Die Wurmkiste wird immer beliebter, kein Wunder. Die vielen Vorteile einer Wurmkiste sprechen für sich: u.a. die Verwertung von Biomüll in direkt in der Küche, die einfache Bedienbarkeit, die tollen Beobachtungen, das Nutzen von vorhandenen Ressourcen und natürlich die geile Erde.
Erfolgsstory von wurmkiste.at
Was hat sich bei wurmkiste.at getan seit dem Pitch? Anlässlich des Jubiläums von 2 Minuten 2 Millionen gibt es Erfolgsstories zu den Unternehmen also auch von wurmkiste.at. Kleiner Spoiler: es hat sich so einiges getan, aber seht selbst!
Geile Erde im österreichischen Hauptabendprogramm
2021 gab es von Puls4 die Sendung “Mein Deal nach 2 Minuten 2 Millionen” und sie geht der Frage nach was seit dem Pitch passiert ist.
“Die Sendung war für mich eigentlich mehr wie 2 Minuten 2 Millionen Würmer”
Durch den Hype nach der Sendung rund um die Wurmkisten hat David das Investment dann auch abgelehnt. Warum? Weil er überzeugt war, dass die Investition dank des Startschusses und der Aufmerksamkeit durch die Sendung nicht mehr notwendig war.
Schaut euch das Video direkt selbst an!
Bist du auf den Wurm gekommen aber noch unsicher welcher Wurmkomposter der richtige für dich ist? Dann nimm dir doch 1 Minute Zeit für unser Quiz. Am Ende bekommst du die Modelle, die am besten zu dir und deinen Wünschen passen, präsentiert.
Du bist schon startklar und willst gleich eine Wurmkiste bestellen? Schau dich in unserem Onlineshop um:
DIE Wurmkiste am Rücksitz, die Familienwurmkiste im Kofferraum, Kübelchen mit Würmern am Schoß … anschnallen … und auf ging’s zu den ersten Österreichischen Konsumdialogen ins schöne Hallein.
Wurmkiste.at war eingeladen, bei den ersten Österreichischen Konsumdialogen 11. bis 13. Mai 2022 teilzunehmen. David und Judith fuhren mit viel Neugierde mit dem vollgepackten E-Auto Richtung Salzburg ins sonnige Hallein. Die Veranstalter machten es spannend. Ein neues Veranstaltungsformat sollte ausprobiert werden. Mit viel Dialog auf Augenhöhe. Alle gemeinsam auf der riesigen Bühne. Ohne Stage-Publikum-Gefälle. Menschen mit viel Macht einerseits, wie z.B. Politiker*innen, sollten mit Menschen in Dialog treten die in unserem Alltag üblicherweise weniger Macht haben, wie die Produzent*innen unserer Lebensmittel und natürlich auch deren Konsument*innen. Expert*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen von ökologischem Landbau bis Ökologie waren versammelt. Schüler*innen mischten sich immer wieder in die Gruppe und diskutierten mit.
Es ging um Mut und Vernetzung. Um Vordenken und Anpacken. Nicht darum, die eine große Lösung für alle Probleme zu finden, sondern viele kleine Puzzle-Teile, die insgesamt das Bild der Veränderung ergeben.
Unsere Welt wird sich definitiv verändern. Sie hat es so oft in den letzten 200 Jahren getan, wie ein kultur-ökonomischer Exkurs zeigte. Woher kommt unser heutiges Bild von Natur und unser Selbstverständnis von kapitalistischer Wirtschaftsweise? Wie kann dieses Bild in Zukunft aussehen? Wir können beeinflussen, wohin die Reise geht und die zukünftigen Generationen werden bewerten, ob die aktuelle Zeit tatsächlich “the black years” waren, damals, als der Klimaschutz immer wieder beiseite geschoben wurde. Oder ob endlich mehr Umweltschutz, mehr Demokratie und neues Denken in der Wirtschaft Einzug hält.
Wir konnten uns mit anderen Unternehmen vernetzen, die ebenfalls das Beste aus unseren Resten machen möchten und gegen unnötigen Müll ankämpfen: Wie hier am (optisch weniger ansprechenden, dafür umso bequemeren) Sofa mit Elke Oberhauser von BestOfTheRest und Theo Koch von TooGoodToGo. Aber es gab auch mit Personen aus anderen Bereichen entwickelten sich spannende Dialoge, so unterhielt sich Wurmzüchter David mit Hannah Lichtenwagner von Rinderzucht Austria über die Wurmkiste. Wir konnten einen echten Anhänger für Rindertransporte besichtigen und mit dem Fahrer sprechen. Es herrschte ein offener Austausch, es wurde viel diskutiert und es trafen Personen und Meinungen respektvoll aufeinander, die einander ansonsten vielleicht eher aus dem Weg gehen würden. Es gab Burger mit Fleisch und veganen Leberkäse. Und unsere Würmer wurden überdurchschnittlich gut mit Apfelbutzn versorgt.
Wir hatten dann auch noch unseren persönlichen Fan-Moment und es ist uns ein Distance-Selfie mit Frau Bundesministerin Leonore Gewessler gelungen. Es ist schön zu fühlen, dass wir auch in diesen Zeiten etwas bewirken können. Es ist schön zu wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen und was wir aus den “Resten” machen können. Es wäre möglich und wichtig, dass die Produzenten einen fairen Preis für Lebensmittel erhalten – wenn sie diese schon unter Einhaltung hoher Standards erzeugen – und sich auch alle gesunde Lebensmittel leisten können. Dass ein Kreislauf und ein Zusammengehörigkeitsgefühl möglich ist. Zwischen Lebensmittelherstellung und deren Konsum. Und irgendwo dazwischen hat die Wurmkiste mittlerweile mit einiger Bekanntheit ihren guten Platz gefunden.