Beschreibung
Im Bokashi werden deine Küchenabfälle durch Fermentation zum wertvollen Pflanzendünger.
Wir haben diesen Bokashi-Eimer im Langzeit-Test ausprobiert und sind sehr zufrieden: Das originelle und funktionelle Design, die hochwertige Verarbeitung und die praktischen Details haben uns überzeugt. Zudem hergestellt aus Recyclingkunststoff und produziert in Tschechien. Mit diesen Eigenschaften kann nicht jeder Bokashi auf dem Markt glänzen.
Im Lieferumfang ist alles für den Start zuhause enthalten:
- 1 Bokashi Behälter, Füllmenge 10,6 l
- Bokashi Streumittel (Ferment) 600 g
- Streumittellöffel
- 3 Stück Filtervlies
- Anleitung (gedruckt auf der Innenseite des Verpackungskartons)
Was ist jetzt der Vorteil von Bokashi zum üblichen Kompostieren?
- Es können auch Reste verarbeitet werden, die durch Kompostieren alleine nicht (so gut) verarbeitet werden (Zitrusfrüchte, größere Mengen an Zwiebelreste) oder eigentlich nicht Kompostiert werden sollten (Essensreste, Milch- und Fleischprodukte)
- Durch die Vorbehandlung durch Fermentation läuft die Umwandlung in fertige Komposterde sehr schnell
Was ist der Vorteil von Wurmkompostierung zu Bokashi?
- Beim Kompostieren mit Würmern entsteht direkt fertige Komposterde. Der Zwischenschritt des “Vererdens” entfällt, wodurch ein Wurmkomposter flexibler im Einsatz ist. (Mehr zum Vererden weiter unten.)
- Der Bokashi-Eimer muss 2-3 Wochen verschlossen sein, um die Fermentation abzuschließen, bevor er wieder neu befüllt werden kann. Bei der Wurmkompostierung ist keine Ruhezeit notwendig und es kann durchgehend “gefüttert” werden. Abhilfe schafft hier ein zweiter Bokashi Eimer.
- Eine Wurmkiste riecht nach Wald. (Im Bokashi wird fermentiert und das riecht man, aber auch nur, wenn man ihn öffnet.)
Was sind die Vorteile der Kombination von Wurmkompostierung und Bokashi?
- 100% Pflanzendünger: Deine Küchenabfälle werden restlos verwertet
- Manchmal fällt zu viel Biomüll für ein System alleine an – durch den Einsatz von beiden bleibst du flexibel
Anleitung Bokashi:
- Bokashi-Eimer mit Bioresten und Küchenabfallen befüllen. Kleinschneiden ist – genauso wie bei der Wurmkiste – auch hier förderlich für die rasche Verwandlung in Erde.
- Jede neue Schicht muss fest zusammengedrückt werden (mit dem Innendeckel fest zusammendrücken, einen Kartoffelstampfer zuhilfe nehmen oder einfach mit den Händen)
- ca. 1-3 EL Bokashi Streumittel einstreuen (je nach hinzugefügter Menge)
- Innendeckel festdrücken
- Bokashi-Eimer verschließen (der Deckel hat eine Gummidichtung)
- Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Bokashi-Eimer gefüllt ist.
- Sobald der Kübel voll ist, soll dieser optimalerweise 3 Wochen verschlossen bleiben (Milchsäurebakterien sind schüchtern, mögen keine neugierigen Blicke und arbeiten am effektivsten unter Luftabschluss). Eine Raumtemperatur von 15-20 Grad wäre optimal. Wenn die Temperaturen niedriger sind, dauert der Fermentationsprozess länger.
- In dieser Zeit solltest du den Bokashi-Saft immer wieder kontrollieren und ggf. Abzapfen. Du kannst ihn verdünnt mit Wasser 1:100 als Flüssigdünger oder unverdünnt als Abflussreiniger verwenden.
- Nach dem Öffnen sehen die Reste zwar optisch unverändert aus, sie sind allerdings von den Milchsäurebakterien durchzogen und optimalerweise von einem weißen Flaum eingehüllt.
- Die häufigste Frage an dieser Stelle: Ja, das kann durchaus ein wenig streng riechen. Allerdings ist der Geruch abhängig davon, was im Bokashi-Eimer gelandet ist. Durch die Gummi-Dichtung riecht man bei geschlossenem Deckel nichts. Garantiert.
Jetzt wird es spannend! Wie wird aus daraus nun Pflanzendünger? Hier kommt das sogenannte “Vererden” ins Spiel. Grundsätzlich muss das Material aus dem Bokashi mit Erde aus dem Garten (die Mikroorganismen enthält) in Kontakt kommen oder damit vermischt werden.
Im Internet findest du viele Möglichkeiten dazu:
- Einfach ins Beet einarbeiten
- Auf den Komposthaufen geben
- Das Material aus dem Bokashi in Ton-Blumentöpfe füllen und diese umgedreht auf die Erde stellen
- In einem separaten Behälter mit Gartenerde vermischen
- Ein Hochbeet aus zwei Gitterboxen anlegen. In der oberen Box wird gegärtnert, in der unteren Box findet die Vererdung statt. Nach der Ernte werden die Plätze immer wieder getauscht.
Jetzt kommt das Beste:
Wir haben eine Möglichkeit gefunden, um Bokashi und Wurmkompostierung miteinander zu kombinieren. Das “Vererden” findet dabei mit Hilfe von Kompostwürmern statt. Es braucht dafür keinen Garten, das Bokashi-Material wird sehr rasch in wunderschöne, feinkrümelige Komposterde verarbeitet. Wir forschen gerade intensiv zu diesem Thema und die genaue Anleitung wird gerade erarbeitet. Bei Interesse, gerne bei unserem Support melden: [email protected]
- Sehr wichtig: Das Material frisch aus dem Bokashi ist sehr sauer – zu sauer für die Würmer! Daher bitte NICHT das Bokashi-Material direkt zu den Würmern geben!
Info zum enthaltenen Bokashi Streumittel:
Packung mit Bokashi-Bakterien hat eine Haltbarkeit von 12 Monaten. Auch bei schlechter Lagerung ist der deklarierte Gehalt an Bakterien garantiert. (Milchbakterien 10 bis 7 KTJ/GRAMM, Hefe 10 bis 3 KTJ/GRAMM). Nach 12 Monaten kann sich die Anzahl von Bakterien reduzieren. Dies bedeutet aber nicht, dass die Bokashi-Bakterien nach 12 Monaten nicht mehr funktionsfähig sind.
Abmessungen:
H 35 cm
B 24 cm
T 25,7 cm
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