Beschreibung
Wurmhumus ist ein biologischer Dünger. Vorkompostiertes Ausgangsmaterial wandert durch den Verdauungstrakt der Würmer. Dort wird es verdaut, zermahlen, pH-neutralisiert und mit Mikroorganismen angereichert. Dadurch entsteht ein Biodünger welcher optimal für die Pflanzen abgestimmt ist. So wie in der Natur.
Hardfacts zum Wurmhumus
- produziert in Österreich mit österreichischen Auflagen
- Ausgangsstoffen der biologischen Landwirtschaft (keine Abfälle der Industrie)
- verschiedene Gütesiegel (Natur im Garten, Umweltzeichen, geprüfte Qualität für Bio-Landbau, etc.)
Nährstoffgehalt
- 20-40% organische Substanz
- 1% – 3% N (Gesamtstickstoff) (verantwortlich für Wachstum)
- 1% – 3% K2O (Gesamtkaliumoxid) (verantwortlich für Wasserhaushalt)
- 5% – 10% CaO (Gesamtcalciumoxid) (verantwortlich für die Zellwand)
Ergebnisse aus Studien
- Die Auswirkung des Wurmkompostes als Dünger soll positive Effekte auf die Unterdrückung von Krankheiten haben (Jack: 2011; Edwards et al.: 2011).
- Bei einem Versuch an Tomaten, Paprika und Kohl ging die Anzahl an Blattläusen (Myzus persicae), Schmierläusen (Pseudococcus spp.) und des Kohlweißlings (Pieris brassicae) mit der Anwendung des Wurmkompostes deutlich zurück (Arancon et al: 2004).
- Es gibt mehrere Studien, in denen belegt wird, wie sich die Wechselbeziehung zwischen Kompostwürmern und Mikroorganismen auf verschiedene Pathogene negativ auswirkt. Kompostwürmer verändern im Zuge der Verdauung die mikrobielle Artengemeinschaft im Kompost und vermehren so das Aufkommen von Mikroorganismen, die Krankheitserreger unterdrücken. Es wurde beobachtet, dass pflanzliche Krankheitserreger (Pythium, Rhizoctonia, Verticillium,…) und Pilzkeime (Rhizoctonia solani, Phytophthora drechsleri, Fusarium oxysporum,…) durch die Verwendung von Wurmkompost und Wurmkomposttee zurückgehen (Jack: 2011; Edwards et al.: 2011).
- Bei Tests mit Paprika im Freiland und der Anwendung von Wurmkompost aus verschiedenen Ausgangsmaterialien, konnten signifikante Unterschiede im Ertrag von vermarktbaren Früchten, dem Anteil an nicht vermarktbarer Früchte und der Trockenmasse der Früchte dargelegt werden (Arancon et al: 2005).
Anwendung
- Topf- und Balkonpflanzen: 1x Esslöffel pro Liter Topfinhalt pro Monat. Den Wurmhumus oberflächlich aufstreuen und leicht einarbeiten (siehe Fotos).
- Gemüse, Kräuter: Abhängig des Nährstoffbedarfs zwischen 0,1 (Bsp. Kräuter) bis 1 Liter (Bsp. Paradeiser) je Pflanze in das Pflanzloch geben.
- Anzucht: in die Saatrille dünn einstreuen
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